11. Heimkinotour

Viktor

Da am Vorabend noch eine gute Bar in Hotelnähe zu finden war, ist die Nacht etwas kürzer gewesen, dafür war das Frühstück gut. Der Tour-Alltag ist hart, aber wer saufen kann, der kann auch touren.
Frisch gestärkt ging es Richtung Viktor und auch hier sind wir erst einmal am richtigen Haus vorbeigefahren, aber offensichtlich sind wir trotzdem angekommen. Der Gastgeber stand schon in der Einfahrt, neben einem mächtigen Bagger...

Kräftig die Hände geschüttelt und eine leichte Nervosität bei Viktor bemerkt. Die verschwindet schnell, wir sind ziemlich nett und genügsam. Im Haus machte sich schon ein angenehm würziger Duft breit, das steigert die Vorfreude nur noch mehr. Offensichtlich hat der Mann im Haus selbst gekocht, denn diesmal wurden Frau und Kinder vorher „in Sicherheit“ gebracht.

In dem wunderschön eingerichteten Haus durfte schon im Wohnzimmer ordentliches Equipment betrachtet werden und der Wintergarten lud direkt zum Verweilen ein. Also wurden wir erst einmal mit Kaffee und Getränken versorgt, haben viel gequatscht und John Buckner ließ auch nicht lange auf sich warten. (wir hatten wohl noch nie einen Tour-Prospect, der mit so viel skandalöser Freude seine offensichtlichen Aufgaben vernachlässigt hat... )

Wir wurden vorgewarnt, dass wahrscheinlich nicht alle in das Kellerkino passen würden. Spoileralarm, dass war absolut kein Problem. Platz ist in der kleinsten Hütte, auch wenn man bei der Eingangstür wirklich aufpassen muss, dass man nicht fahrlässig den linken Lautsprecher zerstört.

Auf den ersten Blick sieht man sofort, wieviel Herzblut von Viktor in diesem Raum steckt. Mit jeder Menge Detailarbeit wird versucht das maximale in dem Raum möglich zu machen. Da er aber noch nicht am Ende seine Reise angekommen ist, muss weiter probiert, getestet und umgestellt werden. Im Anschluss kann man sich immer noch um Design und Ambiente kümmern. Die Lümmelcouch trifft hier genau meinen Geschmack, Liegen ist das neue Sitzen!

2. Teil des Berichts Bildes des Kinos

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